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Grundsteinlegung für Neubau am Marienhospital Aachen

Baustart für zweigeschossiges Bettenhaus im Innenpark

Das Marienhospital Aachen stellt die Weichen für die Zukunft und setzt in den kommenden 24 Monaten zwei große Bauprojekte um. Heute (11. Mai 2020) war die Grundsteinlegung für den Neubau eines zweigeschossigen Bettenhauses im Innenpark des Marienhospitals Aachen auf einer Fläche von 4.000 m². Die kompakte und geradlinige Fassade des Neubaus integriert sich in den bestehenden Gebäudekomplex und die klare Grundrissorganisation ermöglicht eine einfache Orientierung für Patienten und Besucher und optimiert die Pflege und Behandlungsabläufe.

„Wir sind glücklich, dass wir nach dem Abriss des alten Haupteingangs und der Kampfmittelsondierung im Innenpark nun die Grundsteinlegung begehen können“, freut sich Benjamin Michael Koch (Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen).

„In den vergangenen drei Jahren haben wir uns mit großen Schritten weiterentwickelt. Wir haben neue Schwerpunkte etabliert und das medizinische Leistungsangebot ausgeweitet, um dadurch eine optimale Versorgung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Dadurch haben wir uns von einem Grund- und Regelversorger auf das Niveau eines sogenannten Schwerpunktversorgers entwickeln können. Dies bedeutet, dass wir neben der Behandlungsmöglichkeit der ganz allgemeinen Krankheitsbilder, die jedes Krankenhaus anbietet, nun auch einige Schwerpunkte mit hohem Spezialisierungscharakter vorweisen können“, erläutert der Vorstand.

„Neben baulichen Maßnahmen wie der Errichtung des Ambulanten Operationszentrums (AOZ) oder des Herzkatheterlabors ist insbesondere die strategische Entscheidung der Aufteilung der ehemaligen Medizinischen Klinik in die drei Schwerpunkte Gastroenterologie, Kardiologie und Pneumologie als eigenständige Kliniken zu nennen. Darüber hinaus erfolgte erst vor wenigen Monaten die Etablierung des Schwerpunktes Rhythmologie/Elektrophysiologie“, so Benjamin Michael Koch. „Im Zuge der Umsetzung dieser strategischen Entscheidungen sind in den letzten Jahren bereits umfangreiche Investitionen, insbesondere in die Medizintechnik, erfolgt. Nun kommen wir aber immer öfter an Kapazitätsgrenzen und müssen deshalb etwas an unserer baulichen Situation tun“, unterstreicht Benjamin Michael Koch.

Neubau und Sanierung der vorhandenen Stationen

Das Ziel ist es, die Unterbringungsqualität für die Patientinnen und Patienten und die Arbeitsbedingungen in der stationären Patientenversorgung für alle Mitarbeitenden in den kommenden fünf Jahren zu erhöhen und sukzessive weiter zu entwickeln. Aus diesem Grund entsteht in den nächsten 24 Monaten in einem ersten Schritt im Innenparkbereich des Marienhospitals Aachen der Neubau eines zweigeschossigen Bettenhauses. In diesem Bettenhaus werden zwei Wahlleistungsstationen mit insgesamt 78 Betten entstehen. Die Fotos geben einen ersten Eindruck, wie das Gebäude von außen aussehen wird und wo es sich im Innenparkbereich befinden wird.

„Nach Abschluss der Neubaumaßnahme haben wir die Möglichkeit, Schritt für Schritt alle weiteren Stationen zu renovieren. Dies ist in der aktuellen Situation, im laufenden Betrieb, nur sehr eingeschränkt und oberflächlich möglich, da uns Ausweichkapazitäten für die wirkliche Kernsanierung von Stationen fehlen. Durch die Neubaumaßnahme werden wir diese Ausweichkapazitäten bekommen“, betont der Vorstand.

Bau eines Hybridlabors
Darüber hinaus entsteht derzeit im Marienhospital ein neues Hybridlabor, das schon in diesem Herbst 2020 eröffnet werden soll. Ein Hybridlabor ist eine Art Operationssaal, der mit bildgebenden Anlagen wie beispielsweise Angiographie, CT oder MRT ausgestattet ist. Diese bildgebenden Verfahren ermöglichen minimalinvasive Eingriffe. Inhaltlich werden im Hybridlabor die Eingriffe der Kardiologie und Rhythmologie sowie der Gefäßchirurgie und interventionellen Radiologie stattfinden.

„Das Kuratorium der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen hat die baulichen Maßnahmen beschlossen, um optimale Voraussetzungen für eine sehr gute Patientenversorgung im Marienhospital Aachen zu schaffen“, unterstreicht der Kuratoriumsvorsitzende Monsignore Heribert August. „Wir sind stolz und sehr dankbar, dass sich unsere Kolleginnen und Kollegen jeden Tag in so hohem Maße engagieren, um den Menschen in der StädteRegion Aachen eine gute medizinische und pflegerische Versorgung zur Verfügung zu stellen“, lobt Monsignore August die Mitarbeitenden der Stiftung.

„Der persönliche Einsatz und das Engagement eines jeden Einzelnen werden in einem Krankenhaus immer Priorität 1 haben, da dies für den Patienten das Wichtigste ist. Dennoch spielt die Unterbringung in einer angenehmen und komfortablen Atmosphäre im Genesungsprozess natürlich auch eine Rolle, weshalb uns die beschriebene bauliche Weiterentwicklung unserer Stationen so wichtig ist“, ergänzt Benjamin Michael Koch.

Die Grundsteinlegung im Marienhospital Aachen feierten beim Spatenstich:
Benjamin Michael Koch (Vorstand der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Msgr. Heribert August (Kuratoriumsvorsitzender der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Prof. Dr. med. Thomas Möllhoff, M.Sc. (Ärztlicher Direktor Marienhospital Aachen), Prof. Bernd Mathieu (Hauptausschuss der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Heinz Gehlen (Hauptausschuss der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Viktor Lorentz (Geschäftsführer von BFT Planung GmbH), Christina Ladikos (Gesamtprojektleiterin BFT Planung GmbH), Martin Koudelka (Bauleiter BFT Planung GmbH), Christoph Dörre (Projektleiter Architektur BFT Planung GmbH), Andreas Carduck (Bauleiter Rohbau Lube & Krings GmbH), Ulrich Graaf (Prokurist Lube & Krings GmbH) und Jürgen Thelen (Bauleiter Katholische Stiftung Marienhospital Aachen)