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Volldigitales Durchleuchten und Röntgen

Neue „2 in 1 Bildgebung“ erweitert die Radiologie im Marienhospital Aachen

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Marienhospital Aachen hat Ende Februar das neue Multifunktionsgerät CombiDiagnost R90 der Firma Philips in Betrieb genommen. „Hierbei handelt es sich um ein fernbedientes Durchleuchtungssystem, mit dem sowohl Durchleuchtungsuntersuchungen als auch Röntgenaufnahmen in volldigitaler Technik möglich sind“, erklärt Chefarzt Dr. med. Rainald Bachmann.

Die Vorteile des neuen Gerätes sind vielfältig: „Die hervorragende Bildqualität, der vollständig digitale Arbeitsablauf, die schnelle Bildverarbeitung sowie die herausragenden Funktionen zur Dosiseinsparung ermöglichen schnelles Arbeiten und bestmögliche Patientenversorgung“, unterstreicht Dr. Bachmann. „Die Durchleuchtung wird verwendet, wenn eine dynamische Echtzeit-Untersuchung eines Patienten erforderlich ist“, führt Dr. Bachmann weiter aus.

„Zu den Einsatzmöglichkeiten gehören beispielsweise die Funktionsprüfung eines orthopädischen Gelenkersatzes, die Kontrolle von Kathetern und Herzschrittmachern, die Darstellung des Venensystems (Phlebographie), die Verteilung eines Kontrastmittels im Magen-Darmtrakt sowie die Untersuchung des Schluckaktes mit Kontrastmittel.“

Wie bei normalen Röntgenaufnahmen dringt der Röntgenstrahl auch bei der Durchleuchtung durch den Körper. Das Signal wird dann auf einem Detektor aufgenommen – ähnlich wie bei der digitalen Fotographie – und anschließend digital verarbeitet.

„Im Rahmen der Installation des neuen Gerätes wurde zudem die gesamte Röntgenkette der Klinik modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht“, freut sich der Chefarzt. Dies beinhaltet sowohl den Röntgenarbeitsplatz mit Thoraxwandstativ und Buckytisch als auch das neue mobile Röntgengerät auf der Intensivstation.

„Alle Geräte arbeiten nun mit SkyPlate Detektoren. Dies ist die Voraussetzung für den Einsatz der SkyFlow Technologie, die es ermöglicht, auf den Einsatz eines Streustrahlenrasters zur Reduktion von Streustrahlung zu verzichten. Damit kann bei gleicher Bildqualität die Strahlenbelastung noch mal deutlich reduziert und der Workflow vereinfacht werden“, erklärt Dr. Bachmann.

Die neu gestalteten, großzügigen Räumlichkeiten ermöglichen eine patientenzugewandte Versorgung. Zudem steht ein zweiter vollwertiger Röntgenarbeitsplatz zur Verfügung, der es ermöglicht, Wartezeiten für Patienten auch bei hoher Auslastung noch einmal deutlich zu reduzieren.

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