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Trauern in außergewöhnlichen Zeiten

Anregungen für trauernde Menschen

Stirbt ein Mensch, der uns nahestand, dann ist das meist eine schwierige Situation. Wer zurückbleibt, ist oft geschockt, durcheinander, getroffen, hilflos. Es fühlt sich an, als ob der Boden unter den Füßen weggezogen wird und eine Welt zusammenbricht. Es fällt schwer, überhaupt zu verstehen, was da gerade mit unserem Liebsten geschehen ist. Dies gilt umso mehr, wenn der Verlust plötzlich passiert ist und kein Abschied möglich war. Die Konzentration auf die alltäglichen Dinge scheint kaum möglich. Alle aufkommenden Gefühle sind normal, dazu zählen nicht nur Traurigkeit und Ohnmacht, auch Wut und Angst können dazu gehören. Meist fühlen sich die Reaktionen gerade in den ersten Wochen ungewohnt an; sie können sogar im Laufe der Zeit intensiver werden.

In der Regel sind in dieser Zeit die Familienangehörigen und Freunde füreinander da. Sie treffen sich, tauschen Erinnerungen aus, weinen gemeinsam, nehmen sich in den Arm, unterstützen einander so gut es geht.

Doch durch die aktuelle Corona-Krise ist dieser direkte Kontakt nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die geforderte Distanz zu anderen Menschen mag zwar einerseits helfen, das Ansteckungsrisiko zu verkleinern, aber andererseits fühlen sich Trauernde in ihrer Not noch einsamer, isoliert und vom Leben förmlich abgeschnitten.

Wir möchten Ihnen auf unserer Homepage Anregungen geben und Sie so in diesen außergewöhnlichen Zeiten unterstützen. Alle Infos unter: www.marienhospital.de/trauer

Wir wünschen Ihnen alles Gute in dieser schwierigen Zeit, seien Sie gut behütet!