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Schwarz-gelbe Partnerschaft

Alemannia Aachen vertraut im Nachwuchssport der sportmedizinischen Betreuung durch Oberarzt Niklas Haberstroh

Oberarzt Niklas Haberstroh (rechts) zusammen mit dem Alemannia Aachen-Geschäftsführer Martin vom Hofe vor der prächtigen Kulisse des TIVOLI.
Oberarzt Niklas Haberstroh (rechts) zusammen mit dem Alemannia Aachen-Geschäftsführer Martin vom Hofe vor der prächtigen Kulisse des TIVOLI.

„Aachen, das ist meine Stadt und mein Verein“, betont Oberarzt Niklas Haberstroh (Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin von Chefarzt Dr. med. Thomas Quandel im Marienhospital Aachen) und meint damit natürlich Alemannia Aachen. Bereits seit 2012 ist er für die sportmedizinische Betreuung der Fußballer zuständig. Schon unter Erik Meijer begann sein ehrenamtliches Engagement am Tivoli – damals noch als Arzt im Luisenhospital: „Es hat schon was, wenn Erik Meijer einen persönlich ins Trainingslager in die Türkei einlädt, da sagt man selbstverständlich nicht nein“, erinnert sich der Sportmediziner lachend. Auch beim 1:0-Sieg auf dem ausverkauften Tivoli am 7. Februar 2015 gegen Rot-Weiss Essen mit 30.313 Zuschauern (übrigens damals Zuschauerrekord für alle Regionalligen) saß Niklas Haberstroh als Mannschaftsarzt auf der Spielerbank.

In seiner Laufbahn als Fußball-Mediziner hat er rund 500 Spielern zu neuer Fitness verholfen. „Die meisten Verletzungen sind muskulärer Art und verlaufen in der Regel glimpflich. Nur in seltenen Fällen sind Operationen unausweichlich, beispielsweise bei schweren Verletzungen wie Kreuzbandrissen oder Meniskusschäden.“ Niklas Haberstroh nimmt für seinen unbezahlten „Nebenjob“, den er mit Herzblut und großer Leidenschaft ausübt, einiges in Kauf – zum Beispiel, dass ihn der Koordinator der U17-Kicker (B-Junioren, Bundesliga West) und U19 (A-Junioren, Bundesliga West) Sascha Eller 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche telefonisch erreichen kann, wenn sich einer seiner Schützlinge verletzt. „Unsere Zusammenarbeit basiert auf großem Vertrauen und dem direkten Draht zueinander. Auch für uns als Verein ist die ehrenamtliche Zusammenarbeit ein unschätzbarer Gewinn in der Spieler-Akquise. Da wir den Kickern noch keine Gage zahlen, motivieren wir sie durch das Angebot einer optimalen und exzellenten sportmedizinischen Betreuung.“ Der Geschäftsführer von Alemannia Aachen Martin vom Hofe pflichtet ihm bei: „Da der Körper das Kapital des Fußballers ist, braucht es gute Leute, die dieses Kapital pflegen. Wir schätzen am Marienhospital ebenso wie an unseren anderen klinischen Partnern vor allem die maximale Expertise, die kurzen Wege und das tolle Engagement. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen unseren Physiotherapeuten und Niklas Haberstroh wissen wir ganz sicher, dass unsere Jungs das optimale Gesamtpaket für die rasche Genesung erhalten“, betont Martin vom Hofe glücklich. Wann die Fußballer wieder auf den Platz dürfen, entscheidet dann aber nur einer: Niklas Haberstroh. „Wir sind immer happy, wenn er uns grünes Licht für unsere verletzten Spieler gibt“, erzählt Martin vom Hofe. „Am liebsten ist es uns aber natürlich, wenn wir auf seine Arbeit ganz verzichten können, denn dann sind alle fit“, schmunzelt der Geschäftsführer.

Auch in seiner Freizeit hat Niklas Haberstroh noch viel Spaß am Fußball. „Tore schieße ich allerdings nur noch beim Dribbeln mit meinem Sohn“, scherzt der dreifache Familienvater. „Wenn ich es schaffe, schaue ich mir aber gerne die Heimspiele der Alemannia auf dem Tivoli an.“