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Rusty auf tierischer Mission im Servicezentrum Häusliche Pflege

Der Therapiehund von Monika Matzerath ist das Highlight bei ihren Pflegeeinsätzen im SHP

Joachim Tschirschwitz ist einer der größten Fans von RUSTY. Er möchte sogar ein Buch über ihn schreiben...
Ute Barth

SHP-Pflegedienstleitung
Ute Barth

  • Servicezentrum Häusliche Pflege - SHP
Ayshe Schoelen

SHP-Einrichtungsleiterin
Ayshe Schoelen

  • Servicezentrum Häusliche Pflege

Rusty weicht Monika Matzerath (exam. Altenpflegerin und angehende Palliativpflegekraft im Servicezentrum Häusliche Pflege – SHP) nicht von der Seite. Der Vizsla (ungarische Jagdhundrasse) ist ausgebildeter Therapiehund und seit 2019 begleitet er jeden Einsatz der SHP-Mitarbeiterin. Seit über 30 Jahren bildet die Altenpflegerin Hunde für den Pflegeeinsatz mit Menschen aus. „Ohne Rusty geht inzwischen nichts mehr. Manchmal wundere ich mich, dass meine Kund*innen mich überhaupt in die Wohnung lassen“, scherzt die Hunde-Expertin. Seit Rusty seine Senior*innen-Mission angetreten hat, ist der tägliche Besuch viel mehr als die reine Pflege und Versorgung. Denn Rusty spendet auf ganz natürliche Weise Nähe, Zuwendung und ganz viel Freude. Wenn er sich zum Schmusen anschleicht und dann seinen Kopf auf den Schoß legt, blitzt und funkelt es in den Augen der älteren Menschen. „Das ist wunderschön zu sehen. Denn häufig sind unsere Besuche die einzige Abwechslung während des Tages und Rusty vertreibt die Einsamkeit dann im Nu“, lächelt Monika. Das Besondere an dem anmutig wirkenden Vierbeiner sind seine Treue, Gutmütigkeit und vor allem seine Cleverness: „Ohne ein Wort von mir reagiert er auf einen Blick oder das kleinste Handzeichen und schwups bringt er die Zeitung oder apportiert eine Tüte zum Mülleimer.“ Der Therapiehund wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Psyche aus, sondern auch der Körper profitiert von dem Kontakt. Das Kraulen des Hundes aktiviert die Feinmotorik der betagten Kund*innen, senkt ihren Blutdruck und bringt sie häufig wieder in Schwung, da er die Menschen zur Bewegung animiert.
Und zum Schluss erzählt uns Monika noch eine kleine Anekdote: „Eigentlich heißt mein Hund ja Rusty. Basti, Rudi oder Paulchen wird er oft von dementiell veränderten Kund*innen gerufen, da er sie an ihre eigenen Vierbeiner erinnert. Unser Kunde Joachim Tschirschwitz (Foto) wartet zum Beispiel täglich sehnsüchtig auf den Besuch von Basti alias Rusty, um ihm Gedichte vorzutragen, ihn mit Leckerchen zu füttern oder sich einfach mit ihm zu unterhalten. Er möchte ein Buch darüber schreiben: „Meine Gespräche mit Basti“ :-).

Monika Matzerath (sitzend) ist sehr stolz auf ihren schlauen und treuen Therapiehund RUSTY.