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Ein privater Blick auf…

Dirk Bürger (OP-Manager)

Name? Dirk Bürger
Geburtsort? Wuppertal
Alter? 62 Jahre
Familie? Verheiratet, eine Tochter Jana Marlen (21 Jahre)
In der Stiftung seit? 1. April 2021
Beruflicher Werdegang? Zivildienst in der Dermatologie, Ausbildung zum Krankenpfleger am Allgemeinen Krankenhaus Hagen, 1984 Start im Klinikum Leverkusen, Ausbildung zur Pflegefachkraft Anästhesie und Intensivmedizin, Leiter von verschiedenen Intensivstationen in ganz Deutschland, mehrjährige europaweite Erfahrung in der Industrie (Medizintechnik, Marketing, Vertrieb, Changemanagement, Schulungsbeauftragter), Ausbildung zum OP-Manager in Nürnberg. Vor dem Start im „Marien“ hat er in dieser Funktion am St. Franziskushospital Köln und am Marienhospital Düsseldorf gearbeitet.

Sie sind zwar in Wuppertal geboren, aber dennoch ein waschechter Rheinländer. Wie würden Sie Ihr Lebensmotto beschreiben?

Et hätt noch immer jot jejange!!!

Ihr Lebensmittelpunkt ist in Köln-Sülz, einem trubeligen Studentenviertel und in Aachen leben Sie in einem Loft über dem Waldrestaurant „Gut Entenpfuhl“ mitten im Grünen. Was ist für Sie reizvoller?

Man hat ja immer unterschiedliche „Lieben“ im Leben, sowohl beruflich als auch privat. Diese Kombination aus Stadtleben und Stille finde ich wunderbar. In Köln bin ich zwar auch viel im Beethovenpark unterwegs, aber der Aachener Wald hat noch mal seinen ganz besonderen Reiz. Ich habe quasi eine Stadt- und Landwohnung und kann je nach persönlicher Verfassung wählen, wozu ich gerade mehr Lust habe :-).

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Ich bin gerne in der Natur beim Fahrradfahren oder Walken, außerdem liebe ich Fitness. Meine größte Leidenschaft aber ist das Kochen und Schlemmen. Ich bin ein richtiger Genuss-Mensch. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mit zunehmendem Alter den Schwerpunkt lieber aufs Kochen statt aufs Essen legen sollte :-). Wir sind ein Dreiergrüppchen von leidenschaftlichen Köchen und treffen uns mehrmals im Jahr zum „Perfekten Dinner“. Als Alphatiere möchten wir alle immer das beste Gericht abliefern und das spornt uns jedes Mal zu Höchstleistungen an :-).

Und wo holen Sie sich Ihre Koch-Inspirationen?

Ich erkunde eigentlich Non-Stop die Region und bin auf der Suche nach tollen Restaurants. Gerade im Dreiländer-Eck ist man da natürlich reich beschenkt. Mein Lieblings-Restaurant in Aachen ist das „ESTOR“, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Das 3-Gänge-Menü dort ist ein purer Gourmet-Genuss. Hier finde ich viele köstliche Impulse, die ich dann gerne für meine Lieben nachkoche.

Was kommt Weihnachten bei Ihnen auf den Tisch?

Ich überlege noch, aber mit einer leckeren Entenbrust und tollen Beilagen kann man definitiv alle glücklich machen :-).

Als Kölsche Jung lieben Sie natürlich auch den Karneval. Was gehört für Sie zu einer gelungenen 5. Jahreszeit?

Ich liebe die neue rockige Karnevalsmusik wie zum Beispiel von Kasalla und – wenn es die Corona-Pandemie zulässt – bin ich auch immer bei der legendären Sitzung von Mirja Boes und Carolin Kebekus in Ehrenfeld oder Klettenberg mit von der Partie. Und klar, beim Straßenkarneval darf man auch nicht fehlen :-).

Unser Vorstand Herr Koch hat Sie bei Ihrem Vorstellungsgespräch gefragt, wie lange Sie noch arbeiten möchten, da Sie ja „schon“ 62 Jahre alt sind. Wie sind Ihre Pläne dahingehend?

Ich habe Herrn Koch geantwortet: „Diese Frage verstehe ich nicht“ :-). Für mich ist 70 das neue 40. Ich bin topfit und liebe meinen Beruf, so dass mich die politische Renteneintrittsgrenze von 67 Jahren erstmal gar nicht interessiert. In unserem wie in jedem anderen Job brauchen wir Menschen, die voller Leidenschaft und Herzblut ihrer Lebenszeit nachgehen und Erfüllung in ihrer Tätigkeit finden. Wenn man liebt, was man tut, macht man einfach weiter – egal, wie alt man ist :-).