Sie befinden sich hier:

Ein privater Blick auf…

Maria Kamradt (Leiterin des Bildungsinstitutes für Berufe im Gesundheitswesen - BiBiG)

Geburtsort? In Bergen auf Rügen
Alter? 37 Jahre

Familie? Maria lebt mit ihrem Mann Stephan, den sie nach ihrem Abitur kennengelernt hat, und den beiden Kindern Jana (5 Jahre) und Elias (4 Jahre) in Eupen.

In der Stiftung seit? 2018


Dein persönlicher Werdegang?

Nach der Wende 1989 bin ich mit meinen Eltern nach Westdeutschland gezogen und lebe nun seit 16 Jahren in der Euregio. Mein Abitur habe ich in Aachen gemacht. Während meines Krankenpflegestudiums an der damals noch Krankenpflegeschule, heute AHS in Eupen, habe ich meine Liebe zu Ostbelgien entdeckt und dort hat auch mein Herz an einen sehr liebenswerten Belgier verloren :-).

Und beruflich?

Beruflich habe ich mich nach dem Krankenpflegestudium zunächst mit großer Leidenschaft diesem Beruf gewidmet, aber dann auch gemerkt, dass ich mich noch weiterentwickeln möchte und habe berufsbegleitend an der Katholischen Fachhochschule Aachen den Studiengang „Kooperationsmanagement - Führung und Leitung sozialer- und Gesundheitseinrichtungen“ absolviert und später „Erwachsenenbildung“ an der Technischen Universität Kaiserslautern im Rahmen eines Fernstudiums studiert. Nach sieben Jahren Tätigkeit in der Fort- und Weiterbildung für Gesundheitsberufe im Amt für Altenarbeit der Städteregion Aachen bin ich seit 2018 glücklich als Lehrerin für Pflegeberufe im BiBiG beschäftigt, inzwischen sogar als Leiterin, was mir großen Spaß macht. 
Beruflich habe ich mich nach dem Krankenpflegestudium zunächst mit großer Leidenschaft diesem Beruf gewidmet, aber dann auch gemerkt, dass ich mich noch weiterentwickeln möchte und habe berufsbegleitend an der Katholischen Fachhochschule Aachen den Studiengang „Kooperationsmanagement- Führung und Leitung sozialer und Gesundheitseinrichtungen“ absolviert und später „Erwachsenenbildung“ an der Technischen Universität Kaiserslautern im Rahmen eines Fernstudiums studiert. Nach sieben Jahren Tätigkeit in der Fort- und Weiterbildung für Gesundheitsberufe im Amt für Altenarbeit der Städteregion Aachen bin ich seit 2018 glücklich als Lehrerin für Pflegeberufe im BiBiG beschäftigt, inzwischen sogar als Leiterin, was mir großen Spaß macht. 

Wie vereinbarst du diese Leitungsfunktion in Vollzeit mit der Familie?

Das BiBiG ist wirklich ein Full-Time-Job, aber die Stiftung ist auch ein sehr familienfreundliches Unternehmen. So arbeite ich zum Beispiel in den Ferienzeiten mittwochs im Homeoffice und korrigiere auch mal abends Klausuren. Die Familie steht für mich definitiv an erster Stelle. Zum Glück haben mein Mann und ich viel Unterstützung durch meine Schwiegereltern. Zudem verfügt das belgische System auch über eine umfangreiche und gute Kinderbetreuung mit vielen Angeboten wie Ferienbetreuung, die junge Familien in Anspruch nehmen können, um Job und Kinder unter einen Hut zu bekommen.

Du bist aber auch ein echtes Energiebündel und sehr unternehmungslustig. Was machst du am liebsten?

Ja, das stimmt :-). Am Wochenende sind wir eigentlich ständig „auf jück“, erkunden die Euregio, düsen nach Brügge oder Maastricht, besuchen meine Schwester in Köln oder fahren mal ans Meer. Da wir uns urlaubsmäßig in diesem Jahr nach dem Corona-Lockdown nicht entscheiden konnten, ob Meer oder Berge, haben wir uns kurzerhand für beides entschieden und waren im Juli an der belgischen Küste und jetzt im August geht es noch mal für zwei Wochen nach Österreich in die Berge :-).

Das klingt alles nach einer Bilderbuchfamilie. Gibt es denn auch Schicksalsschläge in deinem Leben?

Ja, das stimmt, ich bin sehr dankbar, für meine Familie und das Leben, das wir führen. „Live. Laugh. Love“ beschreibt meinen derzeitigen Lebensabschnitt wohl am ehesten. Natürlich ist nicht immer alles rosarot, auch Konflikte gehören zu einer gut funktionierenden Familie dazu.
Und es gab auch herausfordernde Zeiten. Unser Sohn Elias hatte mit fünf Monaten eine Invagination (Einstülpung eines Darmabschnittes in einen danebenliegenden Abschnitt) und musste notoperiert werden. Das war die schlimmste Erfahrung meines Lebens, aber es ist zum Glück alles gut gegangen.

Womit gewinnen Menschen dein Herz?

Mit Authenzität, Aufrichtigkeit und Humor.

Über welches Kompliment in deinem Leben hast du dich am meisten gefreut?

Mir geht das Herz auf, wenn meine Kinder sagen „Du bist die beste Mama!“ –
verbunden mit einer ganz festen Umarmung.

Wenn du dein Lebensmotto als Weisheit formulieren würden, wie würde diese lauten?

Du allein bist verantwortlich für dein Leben und hast die Macht, alles zu erreichen, was du möchtest.

Bist du abenteuerlustig und würdest du zum Beispiel Fallschirm springen oder Bungee jumpen?

Das bin ich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich habe fürchterliche Höhenangst :-).

Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis?

Beides ist gleichermaßen wichtig - ohne Praxis bleibt die Theorie leer und handlungsfern. Aber auch die Praxis ist ohne die Theorie, insbesondere ohne wissenschaftlichen Bezug, heute nicht mehr denkbar. Zukünftig werden Theorie und Praxis noch viel enger verzahnt sein. Das Lernen in der Praxis, also das Lernen im „Tun“ bei der Ausübung des Berufes nimmt an Bedeutung weiter zu.

Welche Musikrichtung gefällt dir?

Da gibt es keine bestimmte Richtung. Mir gefällt die Musik, die im Radio aus den Charts gespielt wird, aber auch Karnevalsmusik. Derzeit höre ich durch meine Kleinen auch viele Kinderlieder. „Der Gorilla mit der Sonnenbrille ulalala…. ♫ ♫ ♫.“ :-)