Ein privater Blick auf…
Oberärztin Dr. med. Simone Gehrke (Stv. Leiterin der Zentralen Notfallaufnahme)
Geburtsort?
Hilden (NRW)
Alter?
39 Jahre
Familie?
Ehemann Bastian und zwei Kinder Mats (7 Jahre) und Lilly (4 Jahre)
Wohnort?
Hauset (Belgien)
In der Stiftung seit?
2008 (vorher schon PJ im Marienhospital)
Warum sind Sie Ärztin geworden?
Ich war schon immer sportbegeistert und habe mich auch bereits früh mit Sportverletzungen auseinandergesetzt, aber da meine Eltern Lehrer sind, hatte ich nicht sofort Medizin als Studiengang auf dem Schirm. Als allerdings meine beste Freundin sich für Medizin einschreiben wollte, habe ich mich auch dazu entschieden und an der RWTH Aachen einen Studienplatz bekommen. Rückblickend muss ich sagen, dass das genau die richtige Entscheidung war, denn ich liebe meinen Beruf sehr.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Am liebsten bin ich natürlich mit meiner Familie zusammen und ich treibe viel Sport: Volleyball, Beachvolleyball, Joggen und früher war meine große Leidenschaft das Voltigieren. Außerdem reisen wir sehr gerne.
Erzählen Sie uns ein bisschen von Ihren Reisen.
Das Reisen hatte für meinen Mann und mich schon immer einen hohen Stellenwert. So sind wir zum Beispiel nach meiner Assistentenzeit von 2010-2011 mit einem VW-Bus (T3) quer durch Süd- und Mittelamerika getourt mit Endpunkt Kalifornien und in der Elternzeit haben wir mit den beiden Kids jeweils eine dreimonatige Europatour durch Skandinavien und Griechenland gemacht. Die für acht Monate geplante Asien-Reise, zu der wir im Januar 2020 aufgebrochen sind, mussten wir nach Ausbruch der Corona-Pandemie leider nach drei Monaten abbrechen. Aber immerhin haben wir Thailand, Malaysia, Sri Lanka und zum Schluss noch Australien erkundet. Leider ist Mats jetzt in der Schule, sodass wir diese Erfahrung nicht noch einmal wiederholen können. Aber im Sommer packen wir wieder unsere Koffer und düsen mit den Kindern zum Camping an die französische Atlantikküste. Darauf freuen wir uns schon!
Was sind Ihre drei positivsten Eigenschaften?
Optimismus, Zuverlässigkeit und Fairness.
Was sind Ihre drei größten Schwächen?
Meine größte Schwäche ist sicherlich die Ungeduld. Manchmal kann ich Menschen schlecht ausreden lassen. Und als drittes würde ich sagen: Schokolade :-).
Womit gewinnt man sofort Ihr Herz?
Ich mag die typischen rheinischen Frohnaturen, also Menschen, die eine positive Ausstrahlung haben und dem Leben voller Freude entgegensehen. Das entspricht auch am ehesten meinem Naturell.
Sie arbeiten neben Ihrer Tätigkeit in der Notfallaufnahme und der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin auch stundenweise als Orthopädin in einer niedergelassenen Praxis. Ist das nicht anstrengend, drei Jobs gleichzeitig zu machen?
Operieren, Notfallbetreuung, ambulante Behandlung, führen und organisieren, das ist schon anspruchsvoll und nicht immer leicht, alles unter einen Hut zu bekommen. Aber gerade die Abwechslung macht mir sehr viel Spaß.
Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Abende nach einem anstrengenden Arbeitstag?
Wenn nicht gerade Sport auf dem Programm steht, kann ich auch mal faul sein. Ich mag gutes Essen und dazu einen leckeren Wein, das ist für mich Entspannung pur :-). In der Corona-Zeit haben mein Mann und ich sogar ein paar Mal via Skype eine Wein-Probe mit Freunden in Hamburg gemacht. Wir haben ihnen vier Flaschen zum Verkosten geschickt und sie uns, und dann haben wir darüber gefachsimpelt :-).