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Diagnose Stromatumor

96-jährige Patientin nach erfolgreicher OP wieder topfit

Bild: Rita Ehlert strahlt bei ihrem Abschied aus dem MARIEN. Ihre behandelnden Ärzte Dr. med. Hans-Peter Wüllenweber (links), Dr. med. Thomas Göbel (2.v.r.) und Alexander Groenewald (rechts) sowie die Gesundheits- und Krankenpflegerin Monika Heinen wünschen ihr alles Gute!

Dr. med. Hans-Peter Wüllenweber, FRCS

Leitender Oberarzt
Dr. med. Hans-Peter Wüllenweber, FRCS

  • Facharzt für Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie
Dr. med. Thomas Göbel

Chefarzt
Dr. med. Thomas Göbel

  • Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie

Kurz vor Weihnachten kam der Schock: Dr. med. Thomas Göbel (Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Interventionelle Endoskopie) hat bei einer Magenspiegelung bei seiner 96-jährigen Patientin Rita Ehlert einen 20 Zentimeter großen, blutenden Tumor entdeckt. „Leider bestätigte die Biopsie den Verdacht auf einen Gastrointestinalen Stromatumor, kurz GIST“, erläutern Dr. Göbel und Dr. med. Hans-Peter Wüllenweber (Leitender Arzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie), die sich im Zentrum für Viszeralmedizin mit ihrem Expertenteam um Patient*innen mit Erkrankungen an Darm, Magen, Milz, Galle und Pankreas kümmern. „Bei Frau Ehlert handelte es sich um einen sehr seltenen und in diesem Falle rasch wachsenden Tumor. Eine medikamentöse Therapie existiert zwar, wäre jedoch mit einem erst sehr zeitversetzten Ansprechen verbunden gewesen. Diese Zeit war nicht mehr vorhanden, da der Tumor blutete“, sagt Dr. Wüllenweber. „Wir standen vor der Entscheidung: OP ja oder nein, denn dies ist in dem hohen Alter keine Selbstverständlichkeit mehr. Zusammen mit Frau Ehlert und ihrer Familie sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, dass sie in einer ausgezeichneten körperlichen Verfassung ist und haben sie Ende Dezember erfolgreich operiert.“
Zwei Wochen nach dem Eingriff kann die rüstige Seniorin nun das MARIEN wieder verlassen. „Ich habe mich hervorragend betreut gefühlt und gehe mit einem guten Gefühl wieder nach Hause“, erzählt die 96-jährige. „Natürlich schlägt einem so eine Diagnose aufs Gemüt, aber für meine fünf Kinder, sechs Enkel und fünf Urenkel möchte ich mobil und gesund bleiben.“ Bis zuletzt hat Frau Ehlert in ihrem Haus in Brand den Haushalt und Garten alleine gemanagt und möchte sich diese Eigenständigkeit noch möglichst lange erhalten.

Das wünschen wir Ihnen sehr, liebe Frau Ehlert!

Bei der Abschlussvisite verabschieden sich Dr. Göbel und Dr. Wüllenweber sehr herzlich von ihrer Patientin: „Es war uns eine Freude zu sehen, wie schnell sie nach der OP wieder ihren gesunden Appetit und Optimismus zurück hatten. Wir wünschen Ihnen alles Gute und dass Sie Ihr Leben weiterhin in vollen Zügen genießen!“