Alsdorfer Brustsymposium feiert 10-jähriges Jubiläum

Der 13. November 2019 stand in der Stadthalle Alsdorf ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Dr. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums am Marienhospital Aachen) und seine Oberärztinnen Dr. med. Esther Geller und Miriam Kohlschein feierten gemeinsam mit Brigitte Hinkelmann (Initiatorin der Alsdorfer Gesundheitsforen und Vorstandsmitglied des Fördervereins der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen) und zahlreichen Gästen ein besonderes Jubiläum: 10 Jahre Brustsymposium in Alsdorf. „Bei meiner Anfrage im Jahr 2009 sagte Dr. Danaei sofort zu“, erinnert sich Brigitte Hinkelmann bei ihrer Begrüßungsansprache. „Denn wenn Frauen und deren Angehörige mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert werden, ist dies ein großer Schock und da ist Aufklärung und Information enorm wichtig“, weiß Brigitte Hinkelmann, die inzwischen 57 Gesundheitsforen zu verschiedensten Themen auf die Beine gestellt hat. „Unser Highlight in jedem Jahr ist aber ohne Zweifel das Brustsymposium.“
„Für die meisten meiner Patientinnen bricht nach der Diagnose Brustkrebs zunächst eine Welt zusammen“, erzählt Dr. med. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums am Marienhospital Aachen). „Aber diese Ängste verschwinden sehr schnell wieder, wenn die Betroffenen alles über das Krankheitsbild erfahren. Wir verstehen uns als eine Art Brückenbauer zwischen der Erkrankung und dem Weg hin zur Heilung. Unsere Aufgabe ist es, für unsere Patientinnen die Lotsen zu sein auf dem Weg zur vollständigen Genesung. Und dieser Weg ist für jede Frau ganz unterschiedlich, denn jede Behandlung ist heutzutage individualisiert und personalisiert und so wie jede Frau ein Individuum ist, so ist es auch ihre Medizin. Heute kommt der Immun-, der Gen- und der

molekularbiologischen Therapie eine immer größere Bedeutung zu. Durch die Einbindung unserer Patientinnen in die prä- und postoperative Tumorkonferenzen, erreichen wir maximale Transparenz und das ist ein echter Mehrwert für die Betroffenen“, betont der Leiter des BrustCentrums. „Wir kooperieren eng mit anderen Brustzentren in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Italien, Großbritannien und den USA. Durch die internationale Ausrichtung können wir unseren Patientinnen stets eine Therapie nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen anbieten und sind nicht nur ein Zentrum für Brustkrebs erkrankte Frauen, sondern auch für die Korrektur von Fehlbildungen, anderen Brusterkrankungen, Behandlungen von Schäden durch Strahlentherapie und für Zweitmeinungen“, unterstreicht Dr. Danaei.