Alexianer der Woche...
Dirk Bürger
Die Alexianer stellen beispielhaft Mitarbeitende vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Diese Woche: Dirk Bürger, OP-Manager im Marienhospital Aachen.
Ein Telefonat nach dem anderen, ein Zuruf hier, dort eine Eingabe in den digitalen OP-Plan - für den OP-Manager Dirk Bürger (64) ist die ständige Kommunikation Alltag, den er nicht missen möchte: „Die Arbeit ist intensiv – und es macht mir riesigen Spaß, so viele Bälle in der Luft zu halten. Bei einer Airline wäre ich der Flugdienstleiter, Airport und Krankenhaus sind ähnlich komplexe Gebilde", erzählt Dirk Bürger.
Jährlich plant der OP-Manager für bis zu 16.000 Operationen Materialien, Menschen und OP-Säle. Erstaunlich findet Dirk Bürger, dass sein Job im Gesundheitswesen auch nach 20 Jahren immer noch neu wirkt. Und er sagt deutlich: „Medizin wird nicht nur von Ärztinnen und Ärzten gemacht, sondern es gibt viele verschiedene Rollen - aber das ist in der Gesellschaft noch nicht angekommen.“
Seit zehn Jahren macht er bereits diesen Job, seit April 2021 im Marienhospital Aachen. Bei seinem Vorstellungsgespräch dort wurde er gefragt, wie lange er noch arbeiten wolle. Seine Antwort: „Diese Frage verstehe ich nicht. Für mich ist 70 das neue 40. Ich bin topfit und liebe meinen Beruf, so dass mich die politische Renteneintrittsgrenze von 67 Jahren erstmal gar nicht interessiert." Dirk Bürger ist gelernter Krankenpfleger, hat in seiner Berufslaufbahn u.a. als Leiter verschiedener Intensivstationen und in der Medizintechnikindustrie gearbeitet.
Seine Faszination für den Beruf ist spürbar. Er sagt: „Ich mache diesen intensiven Job sehr gerne, er fasziniert mich. Im Beruf bekomme ich genau das, was ich gerne haben möchte, freue mich über die Dinge, die ich bewegen kann.“
Ausgleich zu seinem hektischen Berufsalltag findet er im Kreativen: „Fotografieren und Gestaltung mag ich sehr, das Kochen und Essen sind meine Leidenschaft. Ich bin immer auf der Suche nach tollen Restaurants und Rezepten, die ich mit zwei Freunden ausprobiere.“