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1 Jahr Ukraine-Krieg

Eine Reise durch 12 bewegende Monate im MARIEN

Heimweh und Heimatgefühl geht das zusammen? Unsere ukrainischen Gäste, die seit nunmehr einem Jahr in unserem Personalwohnheim in Burtscheid leben, sagen „JA“. Trotz großer Sehnsucht nach ihrem Heimatland, fühlen sich rund 40 Flüchtlinge in ihrem neuen Zuhause am Marienhospital sehr wohl.

Die Nachricht vom Kriegsbeginn in der Ukraine am 24. Februar 2022 hat die Welt erschüttert und die Welle der Hilfsbereitschaft ins Rollen gebracht – so auch bei uns im MARIEN. Ein Projektteam rund um unseren Geschäftsführer Benjamin Michael Koch hat in einer gemeinschaftlichen Mammutleistung auf die Schnelle Hilfe organisiert, Wohnungen hergerichtet, Spenden gesammelt, Dolmetscher engagiert, ärztliche und seelsorgerische Betreuung gewährleistet und und und…

Seitdem ist viel passiert: von den 40 Flüchtlingen, die im März 2022 eingezogen sind, leben heute noch 23 Frauen und Kinder in den Appartements am Marienhospital. Alle anderen haben eigene Wohnungen gefunden oder sind vereinzelt in die Ukraine zurückgekehrt.

Inzwischen besuchen die Kinder und Jugendlichen angrenzende Schulen oder Kindertagesstätten, die Erwachsenen nehmen regelmäßig an Deutsch- und Integrationskursen teil und in Kürze wird sogar eine examinierte Krankenschwester den Anerkennungslehrgang im MARIEN absolvieren, um anschließend bei uns zu arbeiten.

„Das MARIEN ist unser neues Zuhause geworden“, berichtet Olga, die mit ihrem 11-jährigen Sohn Micha und ihrer Schwester Maryna und deren 5-jähriger Tochter Sarah im Personalwohnheim lebt. „Wir sind zu einer großen Familie zusammengewachsen, haben gemeinsam geweint und gelacht. Alle haben uns sehr herzlich aufgenommen und bestens betreut“, erzählen uns die Frauen dankbar. Besonders Daniela Korres (Wahlleistungsmanagerin) und Lena Dahmen (Geschäftsführungssekretärin) kümmern sich heute noch mit ganz viel Herzblut und Engagement um die Sorgen und Probleme der Ukrainerinnen, aber auch um die ganz pragmatische Hilfe: Sie unterstützen bei Behördengängen, bei Anmeldungen zu Deutschkursen, bei der Wohnungssuche usw. „Daniela ist rund um die Uhr für uns erreichbar“, freut sich Olga. „Unsere Dankbarkeit ist grenzenlos. Natürlich wünschen wir uns alle, dass der Krieg bald endet und wir in die Ukraine zurückkehren können, aber die Verbundenheit zu den Menschen im MARIEN werden wir nie verlieren“, sagt sie mit Tränen in den Augen.

Noch immer sind wir überwältigt von der sensationellen Spendenbereitschaft und möchten uns an dieser Stelle – auch im Namen der Geflüchteten – noch einmal für die großzügigen Sach- und Geldspenden sowie die Gesten der Hilfsbereitschaft bedanken! Ohne Euch hätten wir unsere Hilfsaktion nicht in dieser Form auf die Beine stellen können. Herzlichen Dank!

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