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Nadine Meisen

Ärztliche Leitung
Nadine Meisen

  • Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Zusatzbezeichnung Akupunktur

Tendopathien (Sehnenerkrankungen) der Rotatorenmanschette

Erkrankungen der Rotatorenmanschette, Partial- und Komplettrupturen beginnen mit 40 Jahren, und die Häufigkeit mit bis zu 50% Prävalenz im Alter von 60 Jahren angegeben. Händigkeit und körperliche Belastung spielen eine Rolle.

Extrinsische Faktoren

  • Mechanische Einengung des Raumes zwischen Oberarmkopf und Schulterdach durch die individuelle anatomische Anlage
  • Schultereckgelenkarthrose
  • Spornbildung im Bereich des Rabenschnabelfortsatzes oder des Bandapparates

Intrinsische Faktoren

Die Rotatorenmanschette ist großen Zug- und Scherkräften bzw. Überlastungen ausgesetzt. Gleichzeitig ist Rotatorenmanschette – wie jede Sehne – der Degeneration und somit Veränderungen in Biologie und Elastizität ausgesetzt.

Diagnostisches Vorgehen

1. Klinische Untersuchung
2. Bildgebende Verfahren
• Röntgen der Schulter in 2 Ebenen
• Sonografie
• MRT (Goldstandard der nicht invasiven Diagnostik)

Konservative Therapie

Bei Tendinose ohne Ruptur oder knöcherne Engpässe zeigt die konservative Therapie ähnlich gute Ergebnisse wie das operative Vorgehen.

  • Adäquate Schmerzmedikation und ggf. Entzündungs-
    Hemmung
  • Physiotherapie
  • Infiltration mittels Glukokortikoiden/ Lokalanästhetika oder Traumeel
  • Akupunktur

Ist das Ergebnis nach 6 Monaten konservativer Therapie unbefriedigend, empfiehlt sich ein operatives Vorgehen.