Das Herz von Renate Troll schlägt nach inHEART-Eingriff wieder im Takt
Linderung von Herzrhythmusstörungen dank neuartiger Katheterablation
Auf ersten Blickt sieht man der quirligen, lebensfrohen und junggebliebenen Renate Troll den langen Leidensweg nicht an. Zusammen mit ihrem Ehemann Gerhard kommt die 72-jährige Patientin einige Wochen nach dem erfolgreichen inHEART-Eingriff bei Chefarzt
Izv. Prof. (Univ. Osijek, HR) Dr. Dr. med. Robert Bernat (Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Rhythmologie) zur zweiten Nachuntersuchung ins MARIEN.
„Mein Herz hat es mir in den letzten Jahren nicht leicht gemacht“, erzählt Renate Troll nachdenklich. „Im Jahr 1999 hatte ich den ersten schweren Herzinfarkt und 2018 folgte der zweite mit lebensbedrohlichem Ausmaß. Seitdem bin ich Herzpatientin und leide in Folge der Narbenbildung nach dem Infarkt an Herzrhythmusstörungen, Luftnot und Panikattacken. Obwohl mein Mann und ich sehr unternehmungslustig sind, habe ich mich in den letzten Jahren nicht mehr ins Ausland getraut.“
Bislang wurden ihre Herzrhythmusstörungen medikamentös und durch einen implantierten Defibrillator (ICD) behandelt. Der ICD erkennt zu schnelle und lebensbedrohliche Herzkammerrhythmusstörungen und beendet diese durch Überstimulation oder kleinere Elektroschocks. „Leider hat der ICD bei Frau Troll nicht mehr interveniert, weil ihre Herzfrequenz mit 120 Schlägen pro Minute zu niedrig war und auch mit dem speziellen Medikament kam sie aufgrund von belastenden Nebenwirkungen nicht mehr zurecht“, berichtet Prof. Bernat. „Somit haben wir uns für eine Katheterablation mit dem neuartigen inHEART-Verfahren entschieden, bei dem mit Hilfe einer speziellen Software das Herz und Vernarbungen exakt in 3D dargestellt werden können. Dadurch ist der Eingriff noch sicherer und vor allem mit einer deutlich verkürzten Dauer möglich“, erläutert der Chefarzt. „Unser Ziel ist es, unseren Patientinnen und Patienten dank innovativer Technologie und Bildgebung stets die maximale Sicherheit zu bieten und die bestmögliche Lebensqualität zu erzielen. Dies ist uns auch bei Frau Troll sehr gut gelungen“, zeigt sich der Chefarzt zufrieden.
Frau Troll und ihr Mann sind erleichtert: „Im MARIEN habe ich mich in den allerbesten Händen gefühlt. Ich vertraue Herrn Prof. Bernat und seinem Team sehr. Seit dem inHEART-Eingriff habe ich keine Herzrhythmusstörungen mehr und fühle mich gesund und glücklich. Inzwischen kann ich sogar schon wieder in meinem geliebten Garten werkeln und mein fester Vorsatz ist es, mit Ausdauer- und Krafttraining zu beginnen.“
Liebe Frau Troll, wir freuen uns sehr über Ihre Genesung und bedanken uns für Ihr Vertrauen!