Diagnose Enddarmkrebs mit Lebermetastase
Wilhelm Keutgens ist nach Operation im MARIEN krebsfrei
„Im MARIENplus kann man gesundwerden. Hier fühle ich mich so wohl und geborgen wie in einem Hotel“, sagt Wilhelm Keutgens dankbar. Dass der 75-Jährige an einem Rektumkarzinom (Enddarmkrebs) mit einer Lebermetastase erkrankt ist und erst vor einer Woche operiert wurde, sieht man dem sportlichen Patienten nicht an. Er ist in der Obhut von Chefarzt Dr. med. Rayk Wilutzky (Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie) und Oberärztin Dr. med. Mona El-Magd sowie der Stationsärztin Sophia Erdmann, die bei ihm in einer komplexen Operation sowohl das Rektumkarzinom als auch die Lebermetastase minimalinvasiv (per Schlüssenloch-OP) simultan entfernt haben. „Die OP ist sehr erfolgreich verlaufen“, betont Dr. Wilutzky. „Wir konnten den Krebs komplett entfernen und die Ergebnisse der pathologischen Untersuchung konnten dies inzwischen bestätigen. Herr Keutgens ist jetzt tumorfrei und hat die besten Voraussetzungen für eine umfassende Genesung“, zeigt sich der Chefarzt zufrieden.
Als Wilhelm Keutgens im April 2024 mit der Diagnose konfrontiert wurde, war dies ein großer Schock für ihn und seine Frau Helga. Die beiden sind seit 51 Jahren verheiratet und gehen seitdem miteinander durch Dick und Dünn. „Ich hatte keinerlei Beschwerden, mir ging es ausgezeichnet. Vier- bis fünf Mal in der Woche bin ich 85 Kilometer mit Rennrad gefahren und war topfit“, erzählt der frühere Bäckerei-Inhaber. Wie hat er festgestellt, dass mit ihm etwas nicht stimmt? „Eines Morgens hatte ich helles Blut am Toilettenpapier, was mich zunächst nicht beunruhigt hat. Der erste Verdacht klang ja noch harmlos: Es könnten Hämorrhoiden sein. Die mir verordneten Zäpfchen haben mir sofort Linderung verschafft, so dass ich die empfohlene endoskopische Untersuchung verbummelt habe“, gibt Wilhelm Keutgens zu. Bei einer Prostata-Untersuchung kam dann das böse Erwachen. „Der Urologe konnte den Tumor mit der Hand ertasten und dann ging alles ganz schnell: Überweisung zum niedergelassenen Chirurgen, von da aus ins Marienhospital zur genauen Diagnostik: CT und MRT.
„Leitlinienkonform beginnt man die Behandlung in diesem Tumorstadium mit einer Strahlentherapie und gleichzeitiger Chemotherapie“, berichtet Dr. Wilutzky. „In einigen seltenen Fällen kann sich der Tumor darunter bereits vollständig zurückbilden. Meistens kann man aber zumindest wie bei Herrn Keutgens eine Tumorverkleinerung erreichen und somit das OP-Ergebnis und die Prognose verbessern“, führt der Chefarzt aus. „Da der Tumor unmittelbar am Schließmuskel lokalisiert war, mussten wir diesen bei der OP mit entfernen und ihm ein dauerhaftes Stoma anlegen.“
Das Stoma wurde individuell auf seine Bedürfnisse als passionierter Rennradfahrer angepasst. „Wir haben genau darauf geachtet, dass das Stoma in der Fahrradhose Platz findet, damit er schon bald wieder ungehindert durch die Eifel radeln kann.“ Und das ist auch das große Ziel von Wilhelm Keutgens! Er ist genauso zuversichtlich wie seine behandelnden Ärztinnen und Ärzte, dass er den Krebs besiegt hat: „Ich lasse mich nicht unterkriegen und bleibe optimistisch. Meine liebe Frau Helga ist meine große Stütze und in jeder Lebenslage an meiner Seite. „Danke an das hervorragende Team MARIEN!“
Lieber Herr Keutgens, wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Genesung!