Diagnose Bandscheibenvorfall: Eine endoskopische Wirbelsäulen-Operation verändert das Leben von Heike Schmitt
Wochenlange Schmerzen – und eine Operation, die Wunder wirkt. Die Patientin Heike Schmitt erzählt ihre Geschichte.

Chefarzt
Dr. med. Marco Koriller
- Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
- Facharzt für Spezielle Orthopädische Chirurgie
- Telefon: 0241/6006-3701
- wirbelsaeulenchirurgie@marienhospital.de

Ltd. Oberarzt
Almuntaser Kettaneh
- Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
- Zertifizierter Wirbelsäulenchirurg (Basis) der DWG/Eurospine
- Zertifizierter endoskopischer Wirbelsäulenchirurg (ESPINEA®)
- Notfallmedizin
Man sieht ihr die wochenlange Tortur nicht an. Heike Schmitt ist eine lebenslustige und quirlige Frau, die immer gute Laune hat. „Da muss es schon richtig schlimm werden, bis ich anfange zu jammern“, erzählt die 61-Jährige. Aber im Frühsommer 2025 durchlebte sie die schlimmste Zeit ihres Lebens. Drei Wochen lang litt sie unter extremsten Schmerzen – tief, bohrend, diffus. Zweimal ist sie deswegen zusammengebrochen.
Die Patientin kam ins Marienhospital Aachen, um die Ursache für ihre Qualen zu finden: „In der Chirurgie hat man mich auf den Kopf gestellt, aber die Beschwerden ließen sich zunächst leider nicht lokalisieren, der Verdacht fiel auf eine Gastritis oder Gallensteine – doch keine der typischen Diagnosen passte“, berichtet sie nachdenklich. „Die Schmerzen wurden so schlimm, dass ich mich übergeben musste und mir nur noch starke Opiate Linderung verschafften.“
Die Verzweiflung wuchs, während die Ursache zunächst im Dunkeln blieb. Erst ein MRT brachte die bittere, aber zugleich befreiende Gewissheit: Ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Brustwirbelsäule. Sie wurde in die Obhut von Dr. med. Marco Koriller, Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und seinem hochspezialisierten Team überstellt. „Ein Bandscheibenvorfall im Brustwirbelbereich tritt im Vergleich zur Lendenwirbelsäule eher selten auf, weil der Brustkorb stabilisierend wirkt“, erläutert Chefarzt Dr. Koriller. „Genau deshalb wird dieser bei unspezifischen Schmerzen auch oft zu spät als Ursache erkannt – wie auch bei Heike Schmitt.“
Als die Diagnose feststand, war schnell klar, dass nur eine Operation helfen kann. „In Abstimmung mit der Patientin haben wir uns für eine minimalinvasive endoskopische Wirbelsäulen-OP entschieden, bei der der Nerv freigelegt und der Vorfall entfernt wird und das, ohne den Knochen oder die Muskeln zu beschädigen“, erklären die Operateure Chefarzt Dr. Koriller und der leitende Oberarzt Almuntaser Kettaneh. „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sind sich die beiden Spezialisten einig.
Endoskopische Wirbelsäulen-Operation wie diese sind hochkomplex und werden nur an wenigen spezialisierten Kliniken in Deutschland angeboten wird – unter anderem bei uns im MARIEN. Unsere Ärzte verfügen über eine ausgezeichnete Expertise und viel Erfahrung.
Nur einen Tag nach der OP strahlt Heike Schmitt dankbar: „Das Ergebnis ist phänomenal! Meine Schmerzen sind komplett weg, ich brauchte nach der Operation nicht einmal mehr eine Ibu, konnte direkt aufstehen und mich schmerzfrei bewegen. Unglaublich! Ich bin dem Team von Dr. Koriller und der Station MP1 im MARIENplus unendlich dankbar!“
Ihre Energie und Beweglichkeit ist zurück, am Tag zwei nach der OP wird Heike Schmitt gesund und gut gelaunt entlassen und kann sich nun wieder mit ihrem Mann den 12 Enkelkindern widmen und ihre Kundinnen im eigenen Nagelstudio empfangen.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen alles Gute, liebe Frau Schmitt!