Zentrale Notfallaufnahme
365 Tage im Jahr - 24 Stunden – Rund um die Uhr
Kollegiales Leitungsteam in der ZNA

Ärztliche Leiterin Zentrale Notfallaufnahme
Jennifer Capellmann
- Fachärztin für Innere Medizin
- Notfallmedizin
- Klinische Akut- und Notfallmedizin

Ärztliche Leiterin Zentrale Notfallaufnahme
Dr. med. Simone Gehrke
- Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
- Klinische Akut- und Notfallmedizin
- Sportmedizin
- Ärztin im Rettungsdienst
- Manuelle Medizin/Chirotherapie

Pflegerische Leitung
Thomas Reinders
- Zentrale Notfallaufnahme

Pflegerische Leitung
Johanna Heiligtag
- Zentrale Notfallaufnahme

Stv. Pflegerische Leitung
Chris Peters
- Zentrale Notfallaufnahme

Felix Paul
- Bereichsleiter Pflege
Oberärztin Dr. med. Caroline Stellbaum-Aigner
Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Notfallmedizin
Oberärztin Juliane Lindig
Fachärztin für Innere Medizin
Die Interdisziplinäre Notfallaufnahme lässt dem Patienten mit einem speziell geschulten Pflege- und Ärzteteam aus verschiedenen Fachrichtungen optimale Diagnostik und Therapie zukommen. Dies wird auch durch die enge räumliche Anbindung an die Funktionsdiagnostik der Medizinischen Klinik (EKG, Sonographie, Endoskopie) und die Klinik für Interventionelle und Diagnostische Radiologie gewährleistet.
Die Vorgänge in einer Notfallaufnahme sind für den Patienten in der Regel schwierig zu durchschauen, hinzu kommt, dass jeder Betroffene durchaus verständlich seine Erkrankung als besonders bedrohlich und belastend einschätzt. In der Notfallaufnahme wird ein international anerkanntes System zur Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit angewendet, durch das dem Patienten entsprechend seiner Symptome direkt an der Anmeldung eine Prioritätsstufe zugeteilt wird. Diese Information wird umgehend intern weitergeleitet und umgesetzt. Je nach Krankheitsbild wird die betroffene Fachklinik entweder direkt oder nach erfolgter Diagnostik involviert.
Die Expertise der Fachabteilung wird somit in die Behandlung integriert. Durch Konsiliar- und Belegärzte wird nahezu das komplette Spektrum der Medizin mit fachärztlicher Kompetenz abgedeckt.
Durch die persönliche Zuwendung und die Behandlung in den neuen, hochmodernen mit Spitzentechnologie ausgestatteten Räumlichkeiten werden Patienten hervorragend betreut und fühlen sich gut aufgehoben.
Hier sehen Sie, wie es in unserer Zentralen Notfallaufnahme aussieht:
Eröffnung der neuen Beobachtungsstation im August 2022
29. August 2022
Die Interdisziplinäre Notfallaufnahme am MARIEN ist an 365 Tagen rund um die Uhr für aktuell 18.500 Patient*innen pro Jahr da. In den letzten Monaten ist die Notfallaufnahme mit der zweithöchsten Versorgungsstufe im Rahmen einer umfassenden Baumaßnahme vergrößert worden, um ideale Räumlichkeiten für die neue Beobachtungsstation zu schaffen. Hier können Patient*innen mit Krankheitsbildern behandelt werden, die weniger als 24 Stunden stationär versorgt werden müssen, aber eine kontinuierliche Überwachung benötigen. „Durch die Anbindung der Beobachtungsstation an die ZNA können wir unseren Patient*innen nun noch mehr Komfort durch kürzere Strecken und modernes Equipment bieten“, berichten die Ärztlichen Leiterinnen Jennifer Capellmann und Dr. med. Simone Gehrke erfreut. „Alle Behandlungsräume sind mit einem modernen Monitorsystem ausgestattet, sodass wir an unserer Zentrale jederzeit eine Veränderung der Vitalparameter der Patientinnen und Patienten wahrnehmen können“, so die Ärztinnen.
Nicht nur in der neuen Beobachtungsstation profitieren die Patient*innen von kurzen Wegen und modernster Diagnostik. In unmittelbarer Nähe der ZNA befinden sich auch die Radiologie, Intensivstation, Endoskopie, das Herzkatheterlabor und der Hybrid-OP sowie die zentralen Operationssäle. „Unser*e Notfallpatient*innen werden in einem optimal aufeinander abgestimmten räumlichen Setting behandelt und treffen auf unmittelbar zur Verfügung stehende Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten in nahegelegener Umgebung“, sagt Jennifer Capellmann.
Das hochspezialisierte interdisziplinäre Team aus Ärzt*innen und Pflegekräften sind das Markenzeichen der ZNA am MARIEN. „Durch unsere ärztliche und pflegerische Doppelspitze und die Kombination chirurgischer und internistischer Expertise, können wir alle Prozesse aus verschiedenen Perspektiven betrachten und immer im Sinne unserer Patient*innen optimieren“, betonen die Leiterinnen.
Die Herausforderungen in der Notfallmedizin sind andere als bei elektiven Eingriffen: „Wir müssen uns mit allen Fachdisziplinen auseinandersetzen, denn jeder Notfall ist anders“, unterstreicht Dr. Gehrke. „Unsere Pflegekräfte arbeiten nicht mehr wie vor vielen Jahren fachbezogen, sondern interdisziplinär. Und von ärztlicher Seite werden Krankheitsbilder wie beispielsweise unklare Bauchschmerzen sowohl chirurgisch als auch internistisch beurteilt.“
Auch wenn in Zeiten der Digitalisierung und Technisierung vieles per Computer erledigt werden kann, legt das Team der ZNA viel Wert darauf, dass sich die Patient*innen mit ihren ganz individuellen Problemen und Anliegen wahrgenommen fühlen. „Nicht nur unsere fachliche Expertise ist wichtig, sondern uns liegt auch am Herzen, dass wir unseren Patient*innen mit viel Wertschätzung und großem Respekt begegnen“, sagt Jennifer Capellmann.
Und Dr. Gehrke ergänzt: „Mit unserem Gesamtkonzept sind nicht nur die uns anvertrauten Menschen glücklich, sondern auch unsere Kolleginnen und Kollegen wissen das sehr zu schätzen. Teamgeist, Zusammenhalt und eine gute Stressresistenz helfen uns über den meist turbulenten Klinikalltag hinweg.“
Am 29. August 2022 ist die neue Beobachtungsstation im Rahmen einer Feierstunde von Dr. Curt Creutz (Krankenhausseelsorger) feierlich eingeweiht worden. In seiner Segnung greift Dr. Creutz ein Zitat aus dem Kleinen Prinzen auf: „`Man sieht nur mit dem Herzen gut; das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!´ Die Menschen nicht nur mit den Augen, sondern mit dem Herzen anzuschauen, kann eine lohnende Herausforderung sein“, ermutigt der Krankenhausseelsorger das ZNA-Team. „Ich wünsche uns allen, dass uns dies immer besser gelingen möge. Bestimmt fühlen sich dann Patient*innen bei uns wirklich wahr- und ernstgenommen. Und vielleicht werden wir selber so manches Mal überrascht sein, was wir in der Tiefe unter der Schale des anderen entdecken dürfen“, so Dr. Creutz.